Milliarden Tonnen an Wasserstoff
zu Helium “verbrannt”:
Masseverlust in Millionen
Tonnen:
Masseverlust der Sonne
Im Kern der Sonne wird bei einer
Temperatur von 15 Millionen Grad
Celsius Wasserstoff zu Helium fusioniert.
Die Sonne “verbrennt” auf diese Weise
pro Sekunde 564 Millionen Tonnen
Wasserstoff zu 559,7 Millionen Tonnen
Helium.
Die Differenz von 4,3 Millionen Tonnen
pro Sekunde strahlt die Sonne in Form
von Energie ab.
Ein Vergleich:
Die Atombombe, welche auf Hiroshima
fiel, setzte die Energie von einem Gramm
Materie frei.
Links sehen Sie den Masserverlust der
Sonne, also um wie viele Tonnen die
Sonne leichter wird, auf der rechten Seite
wie viel Wasserstoff zu Helium
“verbrannt” wird.
Könnte man die
abgestrahlte Energie
der Sonne für eine
Sekunde einfangen
und speichern, würde
dies unseren
derzeitigen
Weltenergiebedarf
eine Million Jahre lang
decken!
Wird die Sonne schwächer?
Die Sonne ist nun ca. 4,5 Milliarden Jahre alt,
und hat damit knapp die Halbzeit ihres Lebens
erreicht.
Man könnte denken, dass die Sonne durch den
Masseverlust in ferner Zukunft an Leuchtkraft
verliert, aber das Gegenteil ist der Fall!
In etwa 1,1 Milliarden Jahren vergrössert sich
ihre Strahlungsabgabe um ca. 10 Prozent.
Das hat zur Folge, dass die Erde zu einer
Wüste wird, falls es nicht globale Mechanismen
gibt, die dem entgegen wirken.
Schliesslich steigt die Sonnenaktivität die
nächsten 3-4 Milliarden Jahre so weit an, dass
die Meere der Erde verdampfen und sich
grösstenteils ins All verflüchtigen.
Zeiträume der Sonne
Für uns Menschen ist es schier
unvorstellbar, welche Zeiträume sich
zwischen der Entstehung und dem Tod
der Sonne befinden.
“Kurz” nach dem Urknall wurden die
ersten Sonnen geboren, und viele sind
schon wieder erloschen, bzw. sind in
einer gigantischen Explosion, einer
Supernova explodiert.
Dabei entstanden alle Elemente
schwerer als Eisen.
Fast alle Elemente, aus denen wir
Menschen und die Erde bestehen, mit
Ausnahme von Wassertoff ist bei der
Fusion in Sonnen oder bei derer
Explosion entstanden.
Wir sind Sternenstaub...
Unsere Sonne ist bereits die zweite oder
dritte Generation von Sonnen,
entstanden aus den Überresten von
längst erloschenen und explodierten
Sonnen.
Was passiert mit der Erde?
Nach Berechnungen des Astronomen Robert
Smith von der Universität Sussex wird in ca.
7,5 Milliarden Jahren die Sonne so weit
aufgebläht sein, dass schliesslich die Erde in
die Sonne stürzt.
Merkur und Venus haben dieses Schicksal zu
dem Zeitpunkt bereits hinter sich.
Energetische Leistung der Sonne
Laut Wikipedia gibt die Sonne 3,846 · 10^26 Watt
an Strahlungsenergie an den Weltraum ab.
Ausgeschrieben:
384.600.000.000.000.000.000.000.000 Watt.
Das sind über 384 Millionen Milliarden Milliarden
Watt.
Pro Sekunde entspricht dies dem Energiegehalt
von 8.977.000 Kubikkilometer Diesel bzw. Heizöl.
Diese Menge auf die Erde gekippt würde diese in
einen schwarzen Planeten verwandeln. Die
Ölschicht wäre 17,6 Meter dick.
Die Menge an chemischer Energie die in diesem
Öl steckt gibt die Sonne wie gesagt in jeder
Sekunde ab!
Das Volumen der Erde beträgt 1.083.000.000.000
Kubikkilometer.
Die Sonne gibt somit alle 33,5 Stunden so viel
Energie ab, wie in einer erdgrossen Kugel aus
Heizöl steckt!
Wie weit kann man die Sonne sehen?
In welcher Entfernung kann man unsere Sonne im All
noch mit blossem Auge sehen?
Objekte mit einer Leuchtkraft wie unsere Sonne kann
man in einer Entfernung von 56 Lichtjahren gerade noch
erkennen.
Auf einem Planeten mit einer Atmosphäre wie unsere
Erde wird die Sicht ins All getrübt. Von einem 50
Lichtjahre enfernten erdähnlichen Planeten aus
wäre unsere Sonne noch als Stern zu erkennen!
Für Webmaster:
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Wie die Masse der Sonne verschwindet
Fast jeder kennt Einsteins berühmte Gleichung: E = m-c^2. Sie sagt uns, dass Energie - E - und Materie
(Masse) - m - nicht so klar voneinander getrennt sind, wie unsere tägliche Erfahrung uns glauben macht.
Materie kann in Energie umgewandelt werden - und umgekehrt auch!
Der Faktor c, der die beiden verbindet, ist die Lichtgeschwindigkeit, und nach Einsteins Formel steckt in
der Materie eine ungeheure Menge Energie: Die Energie der Atombombe, die Hiroshima zerstörte,
konnte aus weniger als einem Gramm Materie freigesetzt werden...
Allerdings wird Materie im Alltag nicht in Energie umgewandelt. Das geschieht nicht in einem Feuer, in
einem Ofen, in einem konventionellen oder gar in einem Kernspaltungskraftwerk. Bei alltäglichen
Prozessen und Umwandlungen bleiben Energie in ihren verschiedenen Formen (z. B. elektrische,
thermische oder kinetische Energie) und Masse immer sauber erhalten und vermischen sich nicht
miteinander.
Selbst bei Kernspaltungsreaktionen ist die Masse eine Konstante, nur bei der Kernfusion wird Materie in
Energie umgewandelt. Wenn vier Wasserstoffkerne zu Helium verschmelzen (der Stoff, der Ballons
fliegen lässt und Ihre Stimme quietschen lässt), ist der entstehende Heliumkern etwas leichter als der
Wasserstoff. Dieser Massenunterschied wurde in Energie umgewandelt und in Form von Photonen
freigesetzt.
Die Fusion findet nur unter außergewöhnlichen Bedingungen statt: in einem so genannten Plasma, bei
extrem hohen Temperaturen und Drücken. Solche Bedingungen herrschen im inneren Kern der Sonne
und vieler anderer Sterne. Die rechte Seite zeigt, wie viel Wasserstoff zu Helium "verbrannt" wird.